Unabsichtlich, aber gleich erkannt, fiel unser Brautag auf einen Freitag, den 13. (Oktober). Da war das Bier schon getauft, bevor die Schüttung gemahlen war.
Legendengemäß ging es schon damit los, dass die Außentemperatur im Garten 27° Celsius betrug, was das Brauen im Freien energiesparend und gemütlich machte und auch die Leergutbeschaffung beschleunigt hat.

Die Farbe vom „Schwarzer Kater“ ist allerdings glatt gelogen. Er ist ein blondes Atlantik-Ale-Klon und mit EBC 5,22 hat es unseren Helligkeitsrekord von „Birgits Helles“ (5,31) getoppt. Das uns das mal nicht zur Gewohnheit wird…
Schwarzer Kater
Datum: Freitag, 13. Oktober 2023
Verfahren: aufsteigende Infusion
Biersorte: Atlantik Ale Klon
Hauptguss: 16
Nachguss: 12
Schüttung: 4000 gr. Pilsner Malz, 240 gr. CaraPils, 380 gr. Weizenmalz hell
Einmaischen: 57° C
Eiweissrast: 5 Min. bei 57° C
Maltoserast: 30 Min. bei 62° C
1. Verzuckerungsrast: 10 Min. bei 67°
2. Verzuckerungsrast: 20 Min. bei 72° C
Abmaischen: bei 78° C
Kochzeit Würze: 70 Min.
Hopfen: 5,5 gr. Perle 9%, 17 gr. Hallertauer Tradition 6,7 %, 14 gr. Citra 9% alle in die Vorderwürze geben, dann: 9,3 gr. Amarillo 8,8%, 5,5 gr. Cascade 8,9% und 8,8 gr. Citra 14% für 5 Min., Gesamtdauer Hopfenkochen: 70 Min.
Speise: 1,5 Liter
Stammwürze: 15,1 %
Hefe: Safale S-04, obergärig, von Fermentis
Gärtemperatur: 16° C
Gärdauer: 5 Tage
Abgefüllte Menge: 21 Liter
Ergebnis/Bewertung:
Die ersten Flaschen wurden am 1. Advent 3.12.23 unter den üblichen Sicherheitsvorkehrungen beim BN-Videostammtisch geöffnet. Das „Schwarzer Kater“ Atlantik Ale hat einen fruchtig, hopfigen Geruch und ist äusserst süffig rund mit der nötigen Bitteren auf der Zunge. Zudem schäumt es wie verrückt und hält diesen Schaum auch erstaunlich lang. Kann man sicher nochmal machen, wenn auch nicht an einem Freitag, den 13.
„Ich bin nicht abergläubisch, das bringt doch nur Unglück“ (Sir Peter Ustinov)